LANXESS übertrift im zweiten Quartal Erwartungen
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) vor Sondereinflüssen sei um fünf Prozent auf 211 Millionen Euro gestiegen, berichtete die «Financial Times Deutschland» (Mittwochausgabe) unter Berufung auf interne Dokumente. Von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Experten rechnen im Schnitt nur mit einem Gewinnstieg auf 204 Millionen Euro.
Umsatz wegen Verkauf von Unternehmensteilen gesunken
Der Umsatz sank dem Bericht zufolge wegen des Verkaufs von Unternehmensteilen zum entsprechenden Vorjahresquartal um 1,4 Prozent auf 1,73 Milliarden Euro. Hier erwarten die Experten 1,710 Milliarden Euro. Der Chemiekonzern will am Donnerstag über den aktuellen Geschäftsverlauf berichten. Aus Unternehmenskreisen verlaute, dass Konzernchef Axel Heitmann nun die Gewinnprognose für das laufende Jahr konkretisieren wolle. Das Ebitda vor Sonderposten solle demnach 2007 auf 700 bis 720 Millionen Euro steigen. Im Vorjahr hatte der Konzern 675 Millionen Euro erreicht.
Ebitda-Plus 2007 um rund zehn Prozent
Im Mai hatte Heitmann eine Steigerung im mittleren bis höheren einstelligen Prozentsatz in Aussicht gestellt. Damals war allerdings noch nicht der anstehende Verkauf der Kunststoffsparte Lustran berücksichtigt. Bereinigt um das Lustran-Geschäft ergibt sich dem Bericht zufolge nach internen Lanxess-Berechnungen ein Ebitda-Plus 2007 um rund zehn Prozent. Damit würde das Ebitda 2007 am oberen Ende der bisherigen Prognose oder leicht darüber ausfallen. Ein Unternehmenssprecher wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren. (awp/mc/ab)