Zwar sei das erste Halbjahr traditionell nicht das aussagekräftigste, doch die erzielten Ergebnisse der ersten sechs Monate und die Wachstumsaussichten für die zweite Jahreshälfte stimmten zuversichtlich, teilte L’Oreal am Donnerstag in Paris mit. Der Gewinn je Aktie (EPS) solle in 2006 zweistellig steigen.
Nettogewinn von 1,087 Mrd EUR im ersten Halbjahr
Im ersten Halbjahr erreichte der weltgrösste Kosmetikhersteller ein um 25,2 Prozent höheres EPS von 1,76 Euro. Der Nettogewinn kletterte um 21,9 Prozent auf 1,087 Milliarden Euro.
Kosteneinsparungen und günstige Währungseinflüsse
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 19,6 Prozent auf 1,333 Milliarden Euro zu. Der Umsatz erhöhte sich wie bereits im Juli gemeldet um 8,7 Prozent auf 7,79 Milliarden Euro. Kosteneinsparungen und günstige Währungseinflüsse hätten sich bemerkbar gemacht, teilte L’Oreal mit. Neben dem nach wie vor wichtigsten Markt Westeuropa hätten sich vor allem Lateinamerika und Osteuropa stark entwickelt. Letztere wiesen ein flächenbereinigtes Wachstum im ersten Halbjahr von 16,2 Prozent und 21,9 Prozent auf.
Westeuropa: Vor allem Deutschland und Frankreich
In der Region Westeuropa stachen vor allem Deutschland und Frankreich hervor. Die Elsève-Haarpflegereihe habe sich besser entwickelt als der Markt, hiess es. Auch die Gesichts- und Körperpflegeserien von Garnier und L’Oreal Paris seien äusserst erfolgreich gelaufen. (awp/mc/ar)
