Lufthansa-Chef Mayrhuber zu Gesprächen mit Alitalia bereit

«Dass Alitalia auch uns ansprechen wird, habe ich vernommen. Natürlich werden wir solche Gespräche führen», sagte Mayrhuber am Dienstag in Düsseldorf. Die Ergebnisse solcher Gespräche seien aber nicht absehbar. «Wir kennen die Situation bei Alitalia nicht gut genug, um heute urteilsfähig zu sein, welche und wie tiefe Einschnitte notwendig sind.»


Kontakte zu sechs möglichen Kaufkandidaten vertiefen
Alitalia hatte am Montag angekündigt ihre Kontakte zu sechs möglichen Kaufkandidaten zu vertiefen. Neben der Lufthansa nannte die italienische Fluggesellschaft auch Air France-KLM und die russische Gesellschaft Aeroflot sowie Finanz- und Industriegruppen als Interessenten. Die italienische Regierung will bereits seit längerer Zeit mindestens 39,9 Prozent, möglicherweise aber auch ihren gesamten Alitalia-Anteil von 49,9 Prozent an einen privaten Investor verkaufen. Jedoch war ein Bieterverfahren für die Privatisierung Mitte Juli gescheitert.


«Wir kennen aber auch unsere Grenzen»
«Wir haben bewiesen, dass wir Unternehmen sanieren und integrieren können», sagte Mayrhuber weiter. «Wir kennen aber auch unsere Grenzen.» Die Lufthansa werde nur Entscheidungen treffen, die für das Unternehmen und seine Partner sinnvoll seien. (awp/mc/gh)

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