Die Staatsholding ÖIAG, die 42,75 Prozent an Austrian Airlines hält, sei noch nicht auf die Lufthansa zugekommen, sagte Lufthansa-Chef Wolfgang Mayrhuber am Montag in Frankfurt. Ob die Lufthansa ein sinnvoller Partner für die AUA sein könne, müssten zunächst die Österreicher beurteilen.
Keine Bedingungen genannt
Bedingungen für einen Einstieg der Lufthansa bei Austrian Airlines wollte Mayrhuber nicht nennen. Er liess zudem offen, ob die grösste deutsche Fluggesellschaft auch an einer Minderheitsbeteiligung interessiert sei. Austrian Airlines gehört wie die Lufthansa zum weltweit grössten Luftfahrtbündnis Star Alliance. Daher arbeiten die Unternehmen schon jetzt teilweise zusammen. Zuletzt hatte die russische Aeroflot Interesse an der österreichischen Gesellschaft bekundet. Als weiterer potenzieller Partner gilt Air France-KLM . Beide Gesellschaften gehören zum konkurrierenden Luftfahrtbündnis Skyteam.
AUA rechnet mit Verlusten
Austrian Airlines rechnet in diesem Jahr mit roten Zahlen und sucht nicht zuletzt deshalb nach einem Partner. Laut der Wiener «Kronenzeitung» will der Staat seinen Anteil an Austrian Airlines auf 25 Prozent reduzieren. (awp/mc/ps)
