Mageres Anlagejahr für die PUBLICA

Der Bundesrat hat am Mittwoch die von der Kassenkommission der PUBLICA genehmigte Jahresrechnung 2007 zur Kenntnis genommen und der beantragten Verwendung der Vermögenserträge zugestimmt, wie das Eidgenössische Finanzdepartement mitteilte.


«Notwendige Verzinsung nicht risikofrei zu haben»
2005 hatte die PUBLICA noch eine Performance von 9,9% erzielt, 2006 eine solche von 4,5% oder 1,4 Mrd. Im mageren Anlagejahr 2007 konnte sie nun bloss knapp 1,3% oder 387 Mio CHF erwirtschaften. Im Quervergleich zum Gros der Pensionskassen dürften sich eine Performance von 1,3% sehen lassen, heisst es im Jahresbericht. Es zeige sich aber deutlich, «dass die notwendige Verzinsung nicht risikofrei zu haben ist».


Wertschwankungsreserven von 635 Mio. Franken aufgelöst
Allein für den Deckungsgrad von 108,8% des Vorjahres wäre eine Performance von 4% nötig gewesen. Noch höher hätte die Rendite sein müssen, um mit der Äufnung der Wertschwankungsreserven den angestrebten Deckungsgrad von 115% zu erreichen. Effektiv ging der Deckungsgrad bei einer Bilanzsumme von 32,5 Mrd CHF auf 106,7% zurück. Um den bisherigen Stand zu halten, werden Wertschwankungsreserven von 635 Mio CHF aufgelöst. Aufgelöst werden zudem per Saldo technische Rückstellungen im Umfang von 103,7 Mio.


Das Vorsorgekapital der PUBLICA betrug Ende des letzten Jahres 28,2 Mrd CHF. Die reglementarischen Beiträge erreichten 857 Millionen, die reglementarischen Leistungen 1,8 Mrd. Bei der Pensionskasse des Bundes sind knapp 54’000 Personen versichert. (awp/mc/pg)

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