Merck KGaA bestätigt Pläne zum Verkauf seiner Generika-Sparte

Dies teilte Merck am Freitag in Darmstadt mit. Das «Handelsblatt» hatte am Donnerstag berichtet, dass der Gesellschafterrat von Merck grünes Licht für die Suche nach einem Käufer gegeben habe. Finanzkreisen zufolge könne der Konzern mit der Veräusserung deutlich mehr als vier Milliarden Euro erzielen.


Verkauf wird alternativ zu Investitionen geprüft
Unabhängig von den Verkaufsüberlegungen plant Merck eigenen Angaben zufolge im ersten Quartal eine Kapitalerhöhung von 2 bis 2,5 Milliarden Euro. «Merck Generics hat ein starkes Geschäft mit hervorragender Führung und guten Wachstumsperspektiven», sagte Merck-Chef Michael Römer laut Mitteilung. «Um das Potenzial voll zu nutzen und die Marktpräsenz zu stärken bedarf es weiterer Investitionen.» Der Verkauf werde alternativ dazu geprüft.


Merck Generics weltweit Nummer drei
Merck Generics ist den Angaben nach die Nummer drei auf dem weltweiten Markt für Nachahmermedikamente. 2005 erzielte die Sparte mit 5.000 Mitarbeitern rund 1,8 Milliarden Euro Umsatz sowie ein operatives Ergebnis von 238 Millionen Euro. (awp/mc/ab)

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