Metall-Zug-CEO bestätigt Prognose 2010

«Aufgrund des Geschäftsverlaufs in den ersten Monaten des laufenden Jahres sind wir zuversichtlich, diese Prognosen erfüllen zu können», so der CEO. Wintsch sieht in allen Geschäftsbereichen Wachstumsmöglichkeiten. «Im Haushaltapparate-Bereich wollen wir die Marktanteile in der Schweiz weiter ausbauen und auch durch die Internationalisierung des Geschäfts wachsen. Im Bereich Infection Control sind wir in den vergangenen fünf Jahren trotz eines Umsatzrückgangs im 2009 deutlich stärker als der Markt gewachsen.» Für das laufende Jahr wird im Medizinbereich weiterhin von einem «leichten Umsatzwachstum» ausgegangen; mittelfristig soll das Wachstum im durchschnitt zweistellig sein.


Erholungstendenzen im Standardmaschinengeschäft 
Beim Bereich Kabelverarbeitung, bei Schleuniger, ist ein Break-Even im laufenden Geschäftsjahr unverändert anvisiert und der Bereich damit weiterhin auf Kurs. Die seit Ende des Jahres 2009 erkennbar gewordenen Erholungstendenzen im Standardmaschinengeschäft würden hoffen lassen, auch wenn es noch einige Jahre dauern kann, bis das Marktvolumen wieder das Niveau von 2008 erreichen werde, so der CEO. Im spätzyklischen Projektgeschäft sei hingegen mit einem Umsatzrückgang zu rechnen. «Insgesamt kann also nicht von einer schnellen Erholung der Märkte und deshalb nur von einer moderaten Umsatzsteigerung ausgegangen werden. Die Kostenstruktur der Schleuniger Gruppe wurde jedoch an diese neuen Verhältnisse angepasst, so dass 2010 trotzdem ein break-even Resultat erzielt werden sollte.»


Geschäftsbereiche weiter stärken
Und im Immobilienbereich sind «signifikante» Investitionen geplant, so der CEO weiter. Damit sollten die Mieterträge kontinuierlich steigen. Derzeit würden Immobilienkäufe gegebenenfalls zwar geprüft, doch verfüge die Gruppe mit eigenen Projekten auf eigenen Landreserven über ausreichend Wachstumspotenzial. Akquisitionsmöglichkeiten würden generell aktiv geprüft. Der Fokus liege dabei in der weiteren Stärkung der bestehenden Geschäftsbereiche, so Wintsch im Interview weiter. (awp/mc/ps/33)

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