Der Gesamtabsatz sank um 5,6% auf 41’522 (43’991) Tonnen. Im Inland habe das Unternehmen den Rekordumsatz vom Vorjahr erneut erreicht und in einem rückläufigen Gesamtmarkt Marktanteile dazugewonnen, heisst es. Zu diesem guten Resultat habe insbesondere eine überdurchschnittliche Entwicklung ausserhalb des Migros-Kanals und ein erneut sehr starker Saisonauftritt beigetragen.
Negative Umrechnungseffekte belasten
Im internationalen Geschäft wurde das Vorjahresniveau in Lokalwährung erreicht, in Schweizer Franken belasteten jedoch negative Umrechnungseffekte. Insbesondere der Pfund-Zerfall und die Schwäche des US-Dollars hätten deutliche Spuren hinterlassen, so die Mitteilung.
Rohstoffkosten gehalten
Die Rohstoffkosten konnte Chocolat Frey trotz rekordhoher Kakaopreise und dank tieferen Preisen bei Produkten wie Zucker, Milchpulver, Haselnüssen und Mandeln weitgehend ausgeglichen halten. Die Bedenken bezüglich der weiteren Preisentwicklung bei den Kakaobohnen bleiben allerdings weiter bestehen.
Delica: Geschäft mit Kapsel-Kaffee boomt
Derweil hat der Kaffeehersteller Delica den Umsatz 2009 mit 213 (213) Mio CHF halten können. Im Inland resultierte ein Umatz von 203 (204) Mio CHF, im Ausland wurden Verkäufe von 10 (9) Mio CHF getätigt. Der Umsatzrückgang beim Bohnenkaffee (-8,7%) und der Wegfall des aufgegebenen Logistikgeschäfts habe durch das überproportionale Wachstum bei den Kapseln kompensiert werden können, heisst es.
Organisatorisch sei der Schulterschluss zwischen der Delica AG und der Chocolat Frey AG erfolgreich abgeschlossen worden, was sich entsprechend positiv in der Kostenstruktur, bei der internationalen Beschaffung und im Markt-Knowhow habe, heisst es weiter. (awp/mc/pg/27)
