Die GSMA hat Visa im Rahmen der laufenden Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen zum globalen Anbieter für mobile Geldüberweisungs-Lösungen ernannt. Visa gehört auf dem Gebiet mobiler Geldüberweisungs-Lösungen mit aktiven Programmen in 14 Ländern in Europa, dem Nahen Osten und Asien zu den führenden Anbietern.
«Welt ist reif für mobile Finanzdienstleistungen»
Mariano Dima, Executive Vice-President of Marketing von Visa Europa, erklärte zur Partnerschaft: «Mobiltelefone sind für die neue Generation von Verbrauchern in den Entwicklungs- und Industrieländern ein wichtiger Begleiter im täglichen Leben. Die Partnerschaft zwischen Visa und der GSMA setzt ein deutliches Signal, dass die Welt reif ist für mobile Finanzdienstleistungen.» «Durch die Integration des weltweit grössten elektronischen Zahlungsnetzes für den Einzelhandel mit den attraktivsten Mobilfunktechnologien kann Visa ihr Geschäft von der Karte auf das Mobiltelefon ausweiten. Dieser Schritt wird die weitere Entwicklung mobiler Zahlungsdienstleistungen beschleunigen», fügte Elizabeth Buse, Global Head of Product von Visa Inc., hinzu.
Definierung von Standards als wichtiger Punkt
Ein wichtiger Aspekt der Zusammenarbeit zwischen Visa und GSMA wird die Definierung von Standards für mobile Geldüberweisungen, mobile Zahlungen und damit verbundene Dienstleistungen sein. Diese Partnerschaft soll es es Mobilfunkbetreibern und Finanzinstitutionen ermöglichen, die Entwicklung mobiler Zahlungslösungen voranzutreiben, und zudem die Fragmentierung des Markts begrenzen. Auch die Verbraucher sollen vom Standardisierungsprozess profitieren, weil damit die Interoperabilität zwischen Betreibern und Finanzinstitutionen verbessert wird. Das gewährleistet, dass die Nutzung für die Endanwender ein einheitliches, verlässliches Erlebnis ist und die Einführung der Technologie beschleunigt wird, heisst es weiter.
Laufende Zusammenarbeit trägt Früchte
Die Ankündigung markiert eine neue Phase in der laufenden Partnerschaft zwischen Visa und GSMA. Visa und mehrere GSM-Netzbetreiber starteten jüngst im Rahmen der Pay-Buy-Mobile-Initiative der GSMA in Kanada, der Schweiz, Frankreich und Grossbritannien Studien zur mobilen Zahlung und brachten Tests in Australien, Malaysia und Taiwan erfolgreich zum Abschluss. All diese Projekte sind darauf ausgerichtet, die Entwicklung mobiler Zahlungslösungen an der Verkaufsstelle voranzutreiben. Bemerkenswert ist, dass bei vielen dieser Tests die Zahlungsanwendung von Visa in die SIM-Karte integriert ist, sodass die Visa-Karteninhaber die Anwendung problemlos auf mehr als einem Gerät nutzen können. Mit mehr als 1000 Testanwendern und ausgewählten Händlern demonstrierten diese Tests erfolgreich die Möglichkeit, Zahlungssoftware drahtlos herunterzuladen und individuell anzupassen sowie mobile Zahlungen zu tätigen, die durch die existierenden Point-of-Sale-Geräte der Händler kontaktlos akzeptiert werden, schreiben die beiden Unternehmen abschliessend. (VISA/GSMA/mc/pg)
