Motorola hat neuen Plan für Zerschlagung

Die Motorola-Führung plane, letztlich nur noch das Geschäft mit Barcode-Scannern und Rundfunk-Equipment zu behalten, schreibt die Zeitung in der Nacht zum Donnerstag. Dagegen sollen das Handy- Geschäft, die Sparte mit Empfangsboxen für das Kabelfernsehen und mit Zubehör für Mobilfunk-Anlagen nach und nach abgestossen werden. Der Jahresumsatz fiele von zuletzt 22 Milliarden Dollar auf rund 7 Milliarden Dollar.


Entscheid noch nicht in Stein gemeisselt
Die Entscheidung, das schränkte die Zeitung ein, sei aber noch nicht festgezurrt. Schon seit Monaten diskutiert die Motorola-Führung einen Ausweg aus ihrer prekären Lage. Die Wirtschaftskrise hatte alle Probleme des Traditionsunternehmens offengelegt. Im vergangenen Jahr war das Geschäft regelrecht eingebrochen, Motorola schrieb wiederholt rote Zahlen. Milderung brachte nur ein harter Sparkurs, dem Tausende Jobs zum Opfer fielen.


«Razr»-Erfolge ausser Reichweite geblieben
 Über die Jahrzehnte hatte sich bei Motorola ein buntes Mischmasch an Produkten angehäuft. Am bekanntesten sind die Handys. Die Sparte hatte aber nie wieder an den Erfolg des früheren Topmodells «Razr» anknüpfen können. Der Zweig stand schon vor rund einem Jahr auf der Abschussliste, dann aber kam die Krise und die Preise purzelten. Zuletzt hatte sich Motorola etwas erholen können. (awp/mc/ps/36)

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