Môtiers 2003: eine vielversprechende Ausstellung


Schon die Ausstellungen in der Landschaft Môtiers 85, Môtiers 89 und Môtiers 95 waren ein Erfolg. Nun ist die Skulptuerenausstellung Môtiers 2003 eröffnet und auch sie ist wiederum sehenswert.

Von Tanja Hess

Kunst unter freiem HimmelStreet painting, eine Arbeit von Sabina Lang und Daniel Baumann. Foto KeystoneGegen sechzig Künstlerinnen und Künstler wurden zur Ausstellung eingeladen. Für die Besichtigung der Werke braucht es einen Spaziergang durch Feld, Wald und Wiese von zwei bis drei Stunden.
Der Rundgang beginnt beim Bahnhof, führt durch das historische Zentrum von Môtiers, ein Dorf mit Bauten aus dem XVII. und der XVIII. Jahrhundert. Dann geht es durch den Wald, durch jurassische Wiesengründe, sogar zu einer Grotte und zu einem Wasserfall. Eine wunderbare Umgebung, um einen Tag der Entspannung zu geniessen.


Castor und Polux, eine Arbeit von Simon Beer. Foto Keystone.

Die Ausstellung wurde von einer Jury zusammengestellt, einzelne Mitglieder der Jury sind ebenfalls Mitglied in der eidgenössischen Kunstkommission. Bei der Auswahl der eingeladenen Künstler wurde besonders auf die Bezugnahme der Arbeiten zur Landschaft geachtet. Somit stellt die Kunst einen Dialog mit der Landschaft her. Die Künstler arbeiten frei in den ganz unterschiedlichen Medien der Bildhauerei, der Installation und mit allen möglichen Materialien. Das liegt einerseits daran, dass die Künstler sehr unterschied-
lich alt sind, andererseits, dass sie aus unterschiedlichen Umfeldern kommen.

Gerade die Jungen versuchen unsere Zeit, unser Zeitalter, die jüngere Vergangenheit und die Geschichte mit ihren Arbeiten zu thematisieren und ihre Anliegen zu visualisieren.
Die Arbeiten in dier mächtigen Landschaft zu integrieren oder gar in einen Dialog zu stellen ist eine oft schwierige Aufgabe, aber um so spannender.


 Lesen Sie dazu auchif (checkBrowserClipping()) //display the clipping client side check{document.write(»);document.write(«allClippings[allClippings.length] = new Clipping(«/de/home/lifestyle/kultur/kunst/franz»,»Franz West Bregenz»);»);} //ifelse{document.write(«»);} //elseFranz West Bregenz (09:27)We’ll not carry coals – Franz West im Kunsthaus Bregenz.Franz West, der an nahezu allen wichtigen internationalen Gruppenausstellungen der letzten 20 Jahre Österreich vertreten hat, gehört zu den wichtigsten Plastikern und Environmentkünstlern der Gegenwart.
Skulptour Nottwil 
Der Skulpturenpark in Nottwil am Sempachersee
 
Gerade die Sommermonate sind sehr beliebt für Skulpturen-
ausstellungen.
Der Skulpturenpark entlang dem Sempachersee in Nottwil-Luzern ist eine international ausgerichtete,
qualitativ hochstehende Ausstellung des zeitgenössischen Skulpturschaffens. Organisiert wird der Skulpturenpark von der Galerie Leupi und dem Seminarhotel Sempachersee. und zeigt eine sich immer wieder verändernde Ausstellung von zeitgenössischen Skulpturen. Es sind zur zeit ca. 100 Werke ausgestellt von 50 verschiedenen Künstlern. Unter den Künstlernamen hat es sehr renommierte Schweizer wie Martin Disler, Gottfried Honegger, Vincenzo Baviera aber es hat auch beachtenswerte Exponate von weniger berühmten Künstlern.
Die Ausstellung, die am 5. Juli 2003 ihre Tore öffnet bleibt über einen längeren Zeitraum erhalten und verändert sich immer wieder, deshalb ist es ein idealer Ort für den mehrmaligen Besuch. Die Landschaft bietet immer wieder reizvolle Kontraste oder die Skulpturen fügen sich in ihr ein.
Neben der Ausstellung finden weitere Aktivitäten statt wie zum Beispiel Workshops, Künstlersymposien oder Führungen. 
Weitere Informationen zur Ausstellung bei der Galerie Leupi.

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