MVNOs kämpfen in USA um Marktanteile

MVNOs wie Helio oder Mobile ESPN , die in den vergangenen zwei Jahren durch grosse Werbekampagnen versuchten auf sich aufmerksam zu machen, konnten nicht genügend Kunden akquirieren, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Nach Ansicht von Studienautorin Sara Harris lag dies primär an der schlechten Zielgruppen-Anpassung.


Erklärbares Scheitern
Neue MVNOs versuchten Kunden mit modernen High-Tech-Angeboten zu locken. Trotzdem konnten diese Anbieter in einer Statistik des US-Marktes Ende 2005 kaum wahrgenommen werden, während die Anbieter Tracfone , Virgin Mobile und Boost Mobile zusammen 65 Prozent des Marktes für sich beanspruchten. Diese MVNOs konzentrieren sich auf die Zielgruppe der Jugendlichen und bieten ausschliesslich Prepaid-Dienste an. Helio oder Mobile ESPN konnten dagegen laut Harris aus drei Gründen nicht auf diesem Marktsegment Fuss fassen: Die angebotenen Mobiltelefone würden Jugendliche optisch nicht ansprechen, nicht auf die starke Prepaid-Nachfrage eingehen und nicht ausreichend zielgruppenspezifisch vermarktet werden. (pte/mc/pg)

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