Nestlé: Künftig höhere Aktienrückkaufprogramme

Peter Brabeck-Letmathe, CEO und Verwaltungsratspräsident der Nestlé SA, erklärte am Donnerstag an einer Investorenkonferenz, dass es das Ziel des Konzerns sei, für Aktionäre einen möglichst guten Wert zu erzielen. «Zuerst zahlen wir den Aktionären eine ansprechende Dividende aus. Weiter wird Kapital für Akquisitionen verwendet und zudem sind wir bestrebt das «AAA»-Kreditrating zu halten. Die verwendbaren Mittel, welche am Ende zur Verfügung stehen, sollen mittels Aktienrückkaufprogrammen an die Aktionäre ausgeschüttet werden», erklärte Brabeck. Analysten erwarten, dass sich zukünftige Programme auf einem Niveau von 2 bis 3 Mrd CHF bewegen könnte.


Jahr gut angelaufen
Das laufende Geschäftsjahr sei gute angelaufen, so Brabeck weiter. Die bisher erzielten Resultate würden die gemachten Prognosen bestätigen. Nestlé rechnet 2005 mit einer flächenbereinigten Umsatzsteigerung von 5% bis 6% jährlich und einer kontinuierlichen Steigerung der EBITA-Marge. Betreffend den höheren Rohstoffpreisen, insbesondere bei Kaffee und Kakao, seien entsprechende Absicherungen (Hedge) vorgenommen worden, um die Risiken zu minimieren.


Preiserhöhungen abgefedert
Die höheren Milchpreise dagegen habe Nestlé mit Preiserhöhungen auf Produkten abgefedert, um die Profitabilität halten zu können. Absicherungen seien zudem auch für Wechselkursrisiken abgeschlossen worden. «Auch haben wir zu tieferen Kursen Dollarpositionen aufgebaut», sagte CFO Wolfgang Reichenberger. (awp/mc/as)

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