Zwischen September und Ende November seien die Erlöse um zehn Prozent von 3,474 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum auf 3,821 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen am Mittwochabend in Beaverton mit. Damit bewegte sich Nike im Rahmen der Erwartungen der Analysten, die im Schnitt von 3,76 Milliarden Dollar ausgegangen waren.
Der Überschuss kletterte dank positiver Steuereffekte um acht Prozent von 301,1 auf 325,6 Millionen Dollar. Das verwässerte Ergebnis je Aktie stieg von 1,14 Dollar auf 1,28 Dollar und lag damit deutlich über den Schätzungen, die bei 1,12 Dollar gelegen hatten. Die steuerlichen Sondereffekte bezifferte Nike für das Quartal auf 13 Cent je Aktie.
Gutes Geschäft auf dem Heimmarkt
Auf dem wichtigen Heimatmarkt USA verbuchte Nike ein Umsatzplus von acht Prozent auf 1,418 Milliarden Dollar. Das Vorsteuerergebnis (EBT) fiel mit 266 Millionen Dollar aber nahezu unverändert aus. In Europa erhöhten sich die Erlöse zwar um sechs Prozent auf 1,036 Milliarden Dollar, hier profitierte Nike aber vom schwachen US-Dollar. Dies habe bis zu drei Prozentpunkte beim Wachstum ausgemacht, hiess es. Der Gewinn vor Steuern gab sogar von 194,2 auf 158,8 Millionen Dollar nach. In Asien legte Nike beim Umsatz um 15 Prozent auf 578,2 Millionen Dollar zu. Das EBT stieg um mehr als 20 Prozent auf knapp 140 Dollar.
Robuste Auftragslage zu Jahresbeginn 2007
Die Auftragslage für die kommenden Monate entwickelte sich robust. So erhöhte sich der Auftragseingang im Bereich Sportschuhe und -bekleidung für die Auslieferung zwischen Dezember 2006 und April 2007 im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf 5,6 Milliarden Dollar. Gut schnitten hier vor allem die USA, Europa und Asien mit einem Wachstum von bis zu neun Prozent ab. Schwächer fiel das Wachstum im übrigen Amerika aus. Hier lagen die Zuwächse lediglich bei fünf Prozent. (awp/mc/pg)
