Nortel strebt Milliardenvergleich mit Aktionären an

In einer Grundsatzvereinbarung erklärte sich Nortel bereit, bei einer Einigung Schadenersatz in Höhe von etwa 2,5 Milliarden US-Dollar (2,1 Mrd Euro) zu leisten. Dies hat Nortel am Mittwoch mitgeteilt. Zwei Aktionärsgruppen hatten Sammelklagen eingereicht, weil das Unternehmen mehrfach seine Finanzprognosen und Ergebnisse geändert hat.


575 Mio. Dollar in bar und fast 1,9 Mrd. Dollar in Aktien
Nortel will im Zuge des Vergleichs 575 Millionen Dollar in bar zahlen und 628,7 Millionen eigene Aktien ausgeben, die nach dem derzeitigem Aktienkurs von 3,02 Dollar eine Belastung von 1,898 Milliarden Dollar darstellten.


Vereinbarung noch nicht gesichert
Voraussetzung für den im Grundsatz vereinbarten Vergleich sei, dass alle anhängigen und geplanten Aktionärs-Sammelklagen mit eingeschlossen seien. Der vorgeschlagene Vergleich müsse auch gerichtlich sowie von den Aufsichtsbehörden der Börsen genehmigt werden. Zum jetzigen Zeitpunkt sei nicht sicher, ob eine endgültige Vergleichsvereinbarung erreicht werden könne. (awp/mc/pg)

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