Novartis-CEO Vasella sieht keine Fusionen unter Pharmariesen

Novartis hat die Investitionen in die Forschung und Entwicklung seit 2002 um 90% erhöht. Damit hat diese Zuwachsrate die Umsatzwachstumsrate übertroffen (…) Nachhaltig ist diese Entwicklung nicht. Dennoch denke ich nicht, dass eine Fusion eine Antwort ist», so der Novartis-CEO weiter. Der Preis sei nicht einziger Faktor einer Transaktion. Es müssten vielmehr die Qualität der übernommenen Aktivitäten und das Optimierungspotenzial betrachtet werden, präzisierte Vasella.


Anhaltende Bayer-Gerüchte
Seit längerem anhaltende Gerüchte, wonach Novartis an der Übernahme des deutschen Konkurrenten Bayer interessiert sei, wollte Vasella gegenüber der Zeitung nicht kommentieren.


Starken Umsatzwachstum des Pharmabereichs erwartet
Der Pharmakonzern Novartis rechnet ab zweitem Halbjahr 2008 mit einer Rückkehr zu einem starken Umsatzwachstum des Pharmabereichs. Dies u.a. dank des Starts der weltweiten Vermarktung von zehn neuen Produkten in 2007 und 2008: Exelon-Patch, Exforge, Exjade, Aclasta, Tekturna, Galvus, Xolair, Prexige, Sebivo und Tasigna, davon einige mit Blockbuster-Potenzial, sagte VR-Präsident und CEO Daniel Vasella an der ‹Pharma Brand and Business Review› letzte Woche vor Investoren in East Hanover/USA.


Produktivitätssteigerungen und Anpassungen im Marketing
Zudem setzte Novartis auf Produktivitätssteigerungen sowie Anpassungen im Marketing. Insgesamt sollte der Anteil der Marketing- und Sales-Kosten am Umsatz reduziert werden. Gegenüber den Kosten in 2006 sollen Einsparungen um 400 Mio USD gemacht werden, wie Thomas Ebeling, CEO der Novartis Pharma, ausführte. Im weiteren sollen die Verkaufs- und Marketinganstregungen in den einzelnen Ländern vermehrt regionalisiert werden. (awp/mc/gh)

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