Novartis erhält drei Zulassungen in Japan

In Japan würden geschätzte 7 Mio Menschen an Diabetes Typ-2 leiden. Davon würden ca. 70% ihre Blutzuckerwerte (HbA1c) mit der derzeitigen Behandlung nicht erreichen, teilt der Basler Pharmakonzern am Mittwoch mit. Exforge soll für geschätzte 40 Mio Menschen in Japan bzw. knapp einen Drittel der Bevölkerung eine Behandlungsalternative bieten. 70% der an Bluthochdruck leidenden Patienten würden mit ihrer bisherigen Therapie die Zielwerte nicht erreichen, heisst es weiter.


Zweitgrösster Pharma-Absatzmarkt
Afinitor sei in Tablettenform zugelassen worden. In Japan werde jährlich bei mehr als 10’000 Patienten Nierenkrebs diagnostiziert. Zuvor ist Afinitor für dieselbe Indikation bereits in der EU und in den USA zugelassen worden. Für den Wirkstoff laufen zudem klinische Tests für weitere Indikationen wie pankreatische neuroendokrine Tumore, Magen-/Darmkrebs, Lymphome und Brustkrebs. Die drei Zulassungen würden das Engagement von Novartis auf dem japanischen Markt unterstreichen, heisst es weiter. Bereits 2009 seien sechs neue Produkte lanciert worden. Japan ist für Novartis der zweitgrösste Pharma-Absatzmarkt.


Zulassung für Afinitor in Kanada gegen fortgeschrittenen Nierenkrebs
Ausserdem hat Novartis von der kanadischen Gesundheitsbehörde die Zulassung für Afinitor (Everolimus) bei metastasierendem Nierenzellkarzinom erhalten. Die Zulassung erstrecke sich auf Patienten, deren Erstbehandlung mit auf VEGF-Rezeptoren ausgerichteten Therapien wie Sutent (Sunitinib) von Pfizer oder Nexavar (Sorafenib) von Bayer nicht angeschlagen hätten, teilt Novartis Pharmaceuticals Canada am Mittwoch mit.  (awp/mc/pg/05)

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