Novartis: Sozialplan für Stellenabbau ausgehandelt

Zum Sozialplan gehören eine interne Stellenbörse sowie verlängerte Kündigungs- und Vorankündigungszeiten, wie der Novartis Angestelltenverband (NAV) am Donnerstagabend mitteilte. Kann eine Kündigung trotz dieser Massnahmen nicht umgangen werden, wird eine Abgangsentschädigung als Überbrückungshilfe ausbezahlt.


«Forward» kostet 2500 Jobs
Angestellte im Alter zwischen 55 und 58 Jahren werden gemäss Sozialplan im Rahmen der Restrukturierung nicht entlassen. Für über 58-Jährige seien Frühpensionierungen mit erhöhter Abgangsentschädigung möglich. In diesem Punkt hätte sich der NAV indes ein umfassenderes Ergebnis gewünscht, wie er schreibt. Der Sozialplan zum Restrukturierungsprogramm «Forward» (Vorwärts) gilt für Angestellte der Basel und Rheintalwerke. Am 13. Dezember hatte Novartis angekündigt, im Rahmen von «Forward» weltweit 2500 Stellen zu streichen, davon rund 500 in der Schweiz. Betroffen ist vor allem die Verwaltung.


14 Zulassungsgenehmigungen
Mit «Forward» will sich Novartis auf die neue Wachstumsphase der Pharmadivision vorbereiten, die in der zweiten Hälfte 2008 erwartet wird, wie der Konzern im Dezember bekanntgab. Nach 14 Zulassungsgenehmigungen in den USA und Europa 2007 dürften laufende Markteinführungen neuer Medikamente das Wachstum vorantreiben. (awp/mc/ps)

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