OC Oerlikon: Kreditgeber üben Optionsrechte vollständig aus

Die Kreditgeber, dass heisst Banken und Hedgefunds, haben darüberhinaus auch ihre Absicht bekundet, auch alle jene im Zuge der Konzernsanierung neu ausgegebenen Aktien aufzukaufen, welche nicht von den heutigen Aktionären gekauft werden.


Gutes Startsignal für bevorstehende Sanierung
OC Oerlikon wertet das Engagement der Kreditgeber als ein gutes Startsingnal für die bevorstehende Sanierung. Die Ausübung des Optionsrechts durch die Kreditgeber sei ein Vertrauensbeweis in die Leistungsfähigkeit und die Zukunftsaussichten des Konzerns, wird Verwaltungsratspräsident Vladimir Kuznetsov im Communiqué vom Donnerstag zitiert.


Bilanz verbessert sich um 140 Mio. Franken
Da der Kauf der eigenen Aktien mit den Schulden des Konzerns verrechnet wird und auch die mit ihnen verknüpften Bezugsrechte für neue Aktien durch Schuldenabbau ausgeübt werden, verbessert sich die Bilanz von OC Oerlikon durch die beschlossene Transaktion schliesslich um knapp 140 Mio CHF.


Gläubiger werden zu bedeutenden Aktionären
Da die Kreditgeber abhängig davon, wieviele andere Aktionäre sich an der bevorstehenden Rekapitalisierung beteiligen, noch weitere neue Aktien gegen ausstehende Schulden eintauschen können, werden die heutigen Gläubiger zu bedeutenden Aktionären von OC Oerlikon. Gemäss des Sanierungsplans werden sie in Zukunft mindestens 9,3% und maximal 21,8% des Aktienkapitals halten. Derzeit grösster Aktionär ist die Beteiligungsgesellschaft Renova des russischen Industrieinvestors Viktor Vekselberg. Sie hält knapp 45% an OC Oerlikon.  (awp/mc/ps/01)

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