Ölpreis kaum verändert – Warten auf Iran-Äusserungen

Das war ein Cent weniger als zu Handelsschluss am Montag. Ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich hingegen um vier Cent auf 70,86 Dollar.


Weiter mit hohen Preisschwankungen zu rechnen
Die Beruhigung der Versorgungsängste angesichts der Abschwächung des Hurrikans «Ernesto» wirke nach, sagten Händler. Am Montag war der US-Ölpreis bereits um fast zwei Dollar gefallen. Eine Gefahr für die Raffinerien am Golf von Mexiko gebe es jetzt kaum noch, hiess es. Nach Ansicht von Purvin-and-Gertz-Analyst Victor Shum ist aber weiter mit hohen Preisschwankungen zu rechnen. «Der Markt wird weiterhin auf jede neue Sturmmeldung reagieren», sagte Shum.


Atomkonflikt mit Iran weiter im Fokus
Auch der Konflikt um das iranische Atomprogramm bleibt weiter im Fokus der Anleger. Das Land will an diesem Dienstag endgültig auf die Aufforderung des Weltsicherheitsrats nach Einstellung seiner umstrittenen Urananreicherung antworten. Frankreich erklärte sich unterdessen zu einer Wiederaufnahme des Dialogs mit Teheran bereit.


OPEC-Rohöl deutlich verbilligt
Rohöl der Organisation Erdöl export ierender Länder (OPEC) verbilligte sich zu Wochenbeginn deutlich. Am Montag lag der Durchschnittspreis für ein Barrel aus der Förderung des Kartells bei 66,03 Dollar, wie das OPEC-Sekretariat am Dienstag mitteilte. Das waren 2,07 Dollar unter dem korrigierten Wert vom Freitag (68,1 Dollar) und der niedrigste Preis seit Ende Juni. (awp/mc/ar)

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