Ölpreis klettert nach US-Lagerdaten wieder Richtung 62 US-Dollar

Im späten Nachmittagshandel erreichte der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Januar ein Tageshoch bei 61,74 Dollar. Vor der Veröffentlichung der Daten hatte ein Barrel US-Öl 61,10 Dollar gekostet. An der Rohstoffbörse in London legte der Preis für Rohöl der Nordsee-Sorte Brent ebenfalls zu. Ein Barrel kostete am späten Nachmittag 61,55 Dollar. Händler sahen vor allem bei Rohöl einen ausgeprägten Rückgang.


Vorräte durchgehend gesunken
In den USA sind die Vorräte durchgängig gesunken. Sowohl bei Benzin, wie auch bei Rohöl und Destillaten gingen die Bestände in der abgelaufenen Woche nach Angaben des amerikanischen Energieministeriums zurück. Die Vorräte an Rohöl verringerten sich um 4,3 Millionen auf 335,4 Millionen Barrel. Die Benzinbestände sanken um 0,1 Millionen auf 199,9 Millionen Barrel. Rückläufig waren auch die Destillate-Bestände (Heizöl, Diesel), die um 0,5 Millionen auf 131,9 Millionen Barrel zurückgingen.


Der OPEC-Korbpreis ist unterdessen weiter gefallen. Nach Berechnun gen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten des Kartells am Dienstag 57,41 Dollar. Das waren 33 Cent weniger als am Montag.


Warten auf OPEC-Entscheid
Angesichts der jüngsten Preisentwicklung ist unklar, ob die Ölminister der elf OPEC-Länder an diesem Donnerstag in Abuja eine weitere Senkung der Förderquoten beschliessen werden. Bei einem ausserplanmässigen Treffen in Doha hatten sie im Oktober die seit mehr als einem Jahr geltende Quote von 28 Millionen Barrel pro Tag zum 1. November um 1,2 Millionen Barrel gesenkt. (awp/mc/pg)

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