Ölpreis schliesst an der Nymex mit Abgaben

Der führende April-Kontrakt auf Rohöl der Sorte Light Sweet Crude reduzierte sich um 1,2% bzw 1,24 USD auf 99,64 USD je Barrel, nachdem er zuvor im elektronischen Handel schon bis auf 102,08 USD je Barrel gestiegen war. Hier hatten die Aufschläge bei den Rohstoffen, ausgelöst durch den schwachen Dollar, auch den Ölpreis auf ein Rekordhoch steigen lassen. Im weiteren Verlauf sorgten dann wieder Befürchtungen um eine sinkende Nachfrage im Zuge einer sich abschwächenden US-Konjunktur für einen Rückfall des Ölpreises, so ein Beobachter.


Steigende US-Rohöllagerbestände
Die US-Rohöllagerbestände sind in der Woche zum 22. Februar im Vergleich zur Vorwoche etwas stärker als erwartet um 3,2 Mio Barrel gestiegen. Damit wurde die siebte Woche in Folge ein Anstieg registriert. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Zuwachs um 2,6 Mio Barrel gerechnet. Wie das Department of Energy mitteilte, verringerten sich die Lagerbestände an Mitteldestillaten wie Diesel und leichtes Heizöl um 2,5 Mio Barrel. Hier war ein Rückgang um 1,8 Mio Barrel erwartet worden. Die Lagerbestände an Benzin stiegen deutlich stärker als angenommen um 2,3 Mio Barrel, während die Prognose auf ein Plus von 0,4 Mio Barrel gelautet hatte. Die Kapazitätsauslastung der US-Raffinerien belief sich auf 84,7% nach 83,5% in der Vorwoche.


Preis für OPEC-Öl steigt erstmals über 95 Dollar
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist erstmals über 95 Dollar gestiegen. Nach Angaben des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) aus den OPEC-Fördergebieten am Mittwoch durchschnittlich 95,20 US-Dollar. Das waren 1,11 Dollar mehr als am Dienstag. Die OPEC berechnet ihren Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps)

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