Ölpreis steigt wieder über 61 Dollar – Sorge vor ´Dennis´

Am Donnerstag hatte der Ölpreis nach Produktionsausfällen durch die Evakuierung zahlreicher Bohrinseln mit 62,10 Dollar ein neues Rekordhoch erreicht, ehe die Sorge vor einem weltweiten Konjunkturabschwung nach den Terroranschlägen von London die Notierungen zeitweise um fast fünf Dollar einbrechen liess. Für zwischenzeitliche Entspannung sorgten ausserdem steigende Lagerbestände in den USA.


Hurrikan wird am stärksten berücksichtigt
Der Hurrikan «scheint bei Händlern im Moment am stärksten berücksichtigt zu werden», sagte Analyst Kevin Kerr von Kerr Trading International. Jeder grössere Schaden oder weitere Schliessungen von Bohrinseln könnten den Preis nach oben treiben. In den vergangenen Tagen hatte der Wirbelsturm «Cindy» die tägliche Ölproduktion um Golf von Mexiko um 12,7 Prozent sinken lassen.


Windgeschwindigkeiten von 185 km/h
«Dennis», der erste Hurrikan dieses Jahres im Atlantik, wird immer stärker und steuert stetig auf die Südküste der USA zu. Nachdem bereits auf Kuba und Jamaika tausende Menschen vorsichtshalber ins Inland geflüchtet waren, begann am Donnerstag auch die Evakuierung der Keys, einer lang gezogenen Inselkette am Südzipfel Floridas. Alle Touristen wurden aufgefordert, sich auf dem Festland in Sicherheit zu bringen. «Dennis» erreichte am Abend (Ostküstenzeit) Windgeschwindigkeiten von 185 Stundenkilometern in seinem Zentrum und wurde damit zum Hurrikan der drittstärksten Kategorie drei. (awp/mc/ab)

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