Ölpreise bauen Gewinne vom Vortag weiter aus

Das sind 17 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent kletterte um 12 Cent auf 94,14 Dollar.


Gesunkene US-Lagerbestände
Am Mittwoch hatten gesunkene US-Lagerbestände an Destillaten den Ölpreis um über vier Dollar steigen lassen, sagten Händler. Zudem habe auch das gemeinsame Vorgehen führender Notenbanken den Konjunkturpessimismus etwas gedämpft, sagte Nas Nijjar von CMC Markets in London. Durch die Massnahmen seien die Probleme zwar nicht gelöst, jedoch werde hier ein Ansatzpunkt für eine Erholung gelegt. Ein höher als erwartet ausfallendes Wirtschaftswachstum, würde auch die Nachfrage nach Rohöl steigen lassen. Zudem habe auch die Entscheidung von Goldman Sachs, ihre Prognose für den Ölpreis anzuheben, den Preis gestützt. Die Investmentbank hatte am Mittwoch bekannt gegeben, dass sie im Jahresdurchschnitt 2008 einen Ölpreis von 95 Dollar erwarte. Bisher hatte sie lediglich mit einem Ölpreis von 85 Dollar gerechnet.


OPEC-Preis ist deutlich gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist deutlich gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) kostete am Mittwoch nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Donnerstag 86,71 Dollar und damit 2,07 Dollar mehr als am Dienstag. Die OPEC berechnet den sogenannten Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/gh)

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