Ölpreise geben Gewinne fast vollständig ab

Zuvor waren die Preise auf über 83 Dollar (WTI) und über 81 Dollar (Brent) gestiegen. Händler machten vor allem die Finanzmärkte für die Entwicklung verantwortlich. Sowohl der leicht erholte Dollar als auch nicht mehr ganz so feste Aktienmärkte hätten die Stimmung der Öl-Investoren im Nachmittagshandel belastet, hiess es. Der anhaltende Konjunkturoptimismus habe indes gestützt.


Unausgeglichene Nachfragestruktur 
Die Commerzbank gibt sich nach wie vor skeptisch für die weitere Preisentwicklung, vor allem wegen der unausgeglichene Nachfragestruktur am Ölmarkt. «Zurzeit wird das hohe Opec-Angebot noch durch eine steigende Nachfrage in den Schwellenländern kompensiert.» Die Nachfrage in den westlichen Industriestaaten sei hingegen immer noch vergleichsweise schwach.


Opec-Öl leicht günstiger
Der Preis für Opec-Rohöl ist unterdessen leicht gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 77,76 US-Dollar. Das waren 4 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/ps/29)

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