Ölpreise geben trotz schwacher US-Rohölbestände weiter nach

Bis zum späten Nachmittag sank der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Auslieferung auf 122,55 Dollar. Das waren 1,76 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent fiel um 2,23 Dollar auf 122,35 Dollar. Vor den Daten hatten die Ölpreise noch bei knapp 124 Dollar notiert.


US-Rohöl-Lagerbestände deutlich gesunken
In der abgelaufenen Woche sind die Lagerbestände der USA an Rohöl erneut kräftig gesunken. Die Vorräte sind nach Zahlen des US-Energieministeriums um 4,8 Millionen Barrel auf 306,8 Millionen Barrel zurückgegangen. Angesichts des bereits deutlichen Rückgangs in der Vorwoche wurde am Markt mit einem Anstieg um 1,3 Millionen Barrel gerechnet. Allerdings legten die Bestände an Benzin und Destillaten (Heizöl, Diesel) stärker als erwartet zu.


OPEC-Rohöl billiger
Gesunken ist auch der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC). Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag 121,69 US-Dollar. Das sind 41 Cent weniger als am Montag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg)

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