Ölpreise gefallen – Aufgenommene russische Gaslieferungen belasten

Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im März fiel um 46 Cent auf 44,02 Dollar.


Gaslieferungen belasten Ölpreis
Die wieder aufgenommen Gaslieferungen von Russland an die Ukraine hätten den Ölpreis belastet, sagten Händler. Russland hat am Dienstagmorgen nach fast zweiwöchigem Lieferstopp seine Gaslieferungen über die Ukraine nach Europa wieder in vollem Umfang aufgenommen. Die Exporte in die Europäische Union und die Ukraine hätten die Gesamtmenge von 423 Millionen Kubikmetern pro Tag. Das teilte der russische Gasmonopolist Gazprom nach Angaben der Agentur Interfax mit.


Preise bleiben unter Druck
Die Preise werden nach Einschätzung der Commerzbank zunächst weiter unter Druck bleiben. Dies dürfte sich erst ändern, wenn die Produktionskürzungen seitens der Ölproduzenten und dabei insbesondere der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ihre Wirkung zeigten und die Lagerbestände in der Welt und in den USA zurückgehen sollten.


OPEC-Rohöl billiger
Der Preis für Rohöl der OPEC ist gesunken. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) aus den Fördergebieten des Kartells am Montag 40,53 US-Dollar. Das waren 1,64 Dollar weniger als am Freitag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten der Mitgliedsländer. (awp/mc/pg/25)

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