Ölpreise gefallen – Gestiegener US-Dollar belastet

Der höhere Dollarkurs sei für den Ölpreisrückgang verantwortlich, sagten Händler. Der Euro war zuletzt auf knapp über 1,53 Dollar gefallen, nachdem er am Vormittag noch mit 1,5450 Dollar gehandelt worden war. Zuletzt hatten sich Schwankungen beim Dollar-Wechselkurs stark auf den Ölpreis ausgewirkt. Anhaltende Sorgen um Angebotsengpässe würden jedoch einen weiteren Ölpreisrückgang verhindern, sagten Händler. So würden in Nigeria erneut Streiks bei Ölförderanlagen drohen. Nigeria ist das wichtigste Ölförderland in Afrika.


Schwankungsbreite von rund sieben Dollar
Am Donnerstag hatte sich der WTI-Preis nach erneut volatilem Handel in einer Schwankungsbreite von rund sieben Dollar bewegt. Die Marktteilnehmer seien derzeit auf Richtungssuche, sagte Rohstoffexperte Tetsu Emori von der Fondsgesellschaft Astmax Asset Management. «Derzeit scheint alles möglich.» Entsprechend weit veranschlagt Emori auch die kurzfristig zu erwartende Handelsspanne von 120 bis 140 Dollar.


OPEC-Preis weiter gestiegen
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist unterdessen weiter gestiegen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel (159 Liter) am Donnerstag 129,77 US-Dollar. Das waren 88 Cent mehr als am Mittwoch. Die OPEC berechnet ihren täglichen Durchschnittspreis auf der Basis von 13 wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/gh)

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