Händler erklärten die sehr feste Tendenz am Ölmarkt insbesondere mit dem schwächeren Dollar. Zum anderen wurden die freundlichen Aktienmärkte als Triebfeder genannt. Nach den jüngsten Kursgewinnen notieren die Ölpreise in etwa so hoch wie zuletzt Anfang Februar. Trotzdem sehen Experten Rückschlagsgefahren am Ölmarkt.
Hohe Lagerbestände
Die Commerzbank verweist insbesondere auf derzeit hohen Lagerbestände an Rohöl und Ölprodukten, die schwache Raffinerienachfrage und die steigende Opec-Produktion. «Mittelfristig sehen wir weiterhin Abwärtsrisiken für den Ölpreis», unterstreicht die Frankfurter Bank.
OPEC-Rohölpreis steigt leicht
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 71,72 Dollar. Das waren 17 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. ( awp/mc/pg/22)
