Ölpreise steigen im späten Handel kräftig

Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im November kletterte am Abend im Vergleich zum Handelsschluss am Vortag um 1,54 Dollar auf 80,56 US-Dollar. Am Montag war der US-Ölpreis noch um zwei Dollar gesunken. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent erhöhte sich am Dienstag um 1,09 Dollar auf 77,67 Dollar.


Gegenbewegung ausgelöst
Der Preisrückgang der vergangenen Tage war nach Einschätzung von Händler Rob Laughlin von MF Global Trader zu heftig. Dies habe nun eine Gegenbewegung ausgelöst. Darüber hinaus habe der Rückgang der kommerziellen Rohölbestände in Europa im September negativ überrascht. Andere Händler führten den neuerlichen kräftigen Preisschub auch auf die Aussicht auf einen kalten Winter in den USA zurück. Die Nachfrage nach Ölprodukten dürfte dann im vierten Quartal besonders hoch sein.


OPEC-Preis gefallen
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) ist unterdessen am Montag gefallen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel aus den Fördergebieten der zwölf Mitgliedsländer 75,37 US-Dollar im Vergleich zu 76,23 Dollar am Freitag. Die OPEC berechnet ihren Durchschnittspreis für Rohöl auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/gh)

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