Olivant auf der Suche nach seinem UBS-Aktienpaket

Wie die «Neuen Zürcher Zeitung (NZZ)» (Ausgabe 01.10.) dazu schreibt, hat die Olivant den Zugriff auf die Titel verloren, weil Prime Broker die ihnen von Kunden als Sicherheit angedienten Aktien für eigene Zwecke weiterverwenden und sie beispielsweise an Dritte ausleihen. Daher seien diese gerade im Konkursfall schwer zu finden. Erschwerend komme hinzu, dass nach britischem Recht die Ausleihung von Aktien mit einem Transfer von Eigentum verbunden sei. Selbst wenn ausgeliehen Aktien aufgespürt werden, könne sie der ursprüngliche Halter nicht einfach zurückfordern, zumal sie – offenbar – als Konkursmasse angesehen werden.


Unangenehme Situation
Für Olivant ist dies Situation im Vorfeld der anstehenden ausserordentlichen Generalversammlung der UBS nicht gerade angenehm. Olivant kann nämlich das Stimmrecht möglicherweise nicht ausüben. «Weil wir nicht wissen, wo sich diese Aktien befinden und wer sie hat», sagte Olivant-Chef Luqman Arnold im Gespräch mit dem «Tages-Anzeiger» (Ausgabe 01.10.). «Wir wissen nicht einmal, wie viele UBS-Aktien wir im Moment besitzen, obwohl wir nichts verkauft haben.» (awp/mc/ps/09)

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