Orkan legt ukrainische Pipeline lahm – Russisches Öl fliesst weiter

Zwei Pumpstationen entlang der Pipeline in der Ukraine seien von einem Stromausfall betroffen, teilte der Zivilschutz des westukrainischen Gebietes Lwow (Lemberg) am Freitag mit. Die Gesamtlieferungen russischen Erdöls seien nicht gefährdet, gab der russische Pipelinebetreiber Transneft in Moskau bekannt.


«Freundschaft»-Pipeline ist nicht betroffen
«Unser Export läuft im vollen Umfang. Bislang gibt es keine Probleme», sagte Transneft-Vize Sergej Grigorjew. Nach ersten russischen Erkenntnissen sei nicht die «Freundschaft»-Pipeline, sondern eine andere westukrainische Leitung von dem Stromausfall betroffen. Über den südlichen Strang der «Freundschaft»-Ölpipeline werden die Ukraine, die Slowakei, Ungarn und Tschechien mit Öl versorgt.


«Freundschaft»-Ölpipeline war in der zweiten Januarwoche geschlossen
Die «Freundschaft»-Ölpipeline war bereits in der zweiten Januarwoche wegen eines Handelsstreits zwischen Russland und Weissrussland für mehrere Tage geschlossen worden. Leidtragende des Konflikts waren die Abnehmer in Deutschland, Polen und in weiteren EU-Staaten.(awp/mc/ab)

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