Panalpina zahlt 12 Mio USD Busse wegen Absprachen

Dies teilte das Speditionsunternehmen am Donnerstagabend mit. Gemäss den Bedingungen dieses Vergleichs, der noch gerichtlich bestätigt werden muss, werde sich Panalpina in drei Fällen vorgeworfener Absprachen für schuldig bekennen, heisst es weiter. Der Vergleich befreie das Unternehmen von der weiteren Strafverfolgung für jegliches Verhalten mit Bezug auf den Verkauf internationaler Luftfrachtdienstleistungen sowie für Handlungen, die mit der Erhebung bestimmter Sondergebühren in Verbindung mit dem Verkauf internationaler Seefrachtdienstleistungen zusammenhängen.


Weitere Untersuchungen hängig
Im Zusammenhang mit solchen Praktiken seien in der Europäischen Union, in der Schweiz und in Neuseeland noch wettbewerbsbehördliche Untersuchungen pendent, so Panalpina. Die brasilianischen Wettbewerbsbehörden hätten zudem Mitte August 2010 öffentlich eine Untersuchung gegen die internationale Transport- und Logistikindustrie angekündigt, wohingegen entsprechende Untersuchungen in Kanada und Australien eingestellt worden seien. Insgesamt hat Panalpina für Vergleichsverhandlungen mit dem US-Justizministerium (DOJ) und der US-Börsenaufsicht (SEC) einen Betrag von 120 Mio CHF zurückgestellt. Die Summe wurde aber für mehrere Fälle bereitgestellt. (awp/mc/ss/01)

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