Der Umsatz wuchs um drei Prozent auf 12,7 Milliarden Dollar (9,9 Mrd Euro), wie Pepsi am Freitag in Purchase (US-Bundesstaat New York) mitteilte. Ohne negative Währungseffekte wäre er um fast neun Prozent geklettert. Pepsi streicht gerade 3.300 der weltweit rund 185.000 Stellen und schliesst Werke. Der Konzern erlitt zudem im vierten Quartal hohe Verluste aus missglückten Finanzgeschäften zur Absicherung von Rohstoffkosten. Alle Einmalbelastungen zusammen addierten sich auf rund 900 Millionen Dollar.
Punktlandung
Mit dem um die Sondereffekte bereinigten Ergebnis traf Pepsi die Erwartungen der Analysten. Die Aktie legten im frühen Handel leicht um 0,25 Prozent auf 52,13 Dollar zu. Auch Coca-Cola hatte erst am Vortag wegen hoher Einmalbelastungen einen Gewinnrückgang zum Jahresende 2008 bekanntgegeben. Den Absatz konnte die Nummer eins dagegen ebenfalls steigern.
Weitere Belastungen
Besonders bis Jahresmitte erwartet Pepsi weitere Belastungen durch die Krise, negative Währungseffekte und die Rohstoffgeschäfte. Für 2009 insgesamt rechnet der weltweite Branchenzweite bei Umsatz und Gewinn währungsbereinigt mit einem Plus zwischen etwa fünf und knapp zehn Prozent. Im Gesamtjahr 2008 fiel der Jahresgewinn unter dem Strich um neun Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar. Der Umsatz stieg dagegen um knapp zehn Prozent auf 43,3 Milliarden Dollar. (awp/mc/ps/24)
