PPR unterbreitet öffentliches Angebot an PUMA-Aktionäre

Darin wird den Aktionären wie angekündigt 330 Euro je PUMA-Anteilsschein geboten. Die Annahmefrist beginnt am heutigen Montag und endet am 20. Juni, wie PPR in Paris mitteilte. Es sei davon auszugehen, dass das ganze Angebotsverfahren Anfang Juli abgeschlossen sei.


PPR hält 27,1 Prozent an PUMA
PPR hält bereits 27,1 Prozent an PUMA. Der Konzern hatte Mitte April die Beteiligung des Grossaktionärs Mayfair gekauft, dem Vermögensverwalter der Tchibo-Erben Günter und Daniela Herz. Auch Mayfair wurde damals 330 Euro je Aktie gezahlt.


Kein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geplant
PUMA soll den Plänen zufolge innerhalb der PPR-Gruppe rechtlich selbstständig fortbestehen. Gegenwärtig sei kein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag oder auch ein Delisting der PUMA-Aktien geplant, hiess es. Der Unternehmenssitz soll weiter in Deutschland sein. Die Hauptstandorte von Forschung, Entwicklung und Produktion sollen ebenfalls bestehen bleiben. Ein Personalabbau sei ebenfalls nicht geplant.


Vorstandchef steht hinter der Offerte
Als nächstes wir nun das PUMA-Management das Angebot prüfen und sich dazu äussern. Die Mannschaft um Vorstandchef Jochen Zeitz hatte sich allerdings schon hinter die Offerte gestellt. Wohingegen einige Anteilseigner die gebotenen 330 Euro je Aktie als zu niedrig empfinden. Auch die Börse kalkuliert auf eine Erhöhung.


Wettbewerbsbehörden müssen noch zustimmen
PPR-Chef Francois-Henri Pinault hat eine Anhebung bereits mehrfach abgelehnt. Er wiederholte auch erneut, dass es keine Mindestannahmequote als Angebotsbedingung gebe. Die Wettbewerbsbehörden müssen der Fusion noch zustimmen.(awp/mc/ab)

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