Praktiker will Marktanteil in Deutschland verdoppeln

Dies sagte Vorstandschef Wolfgang Werner in der aktuellen Ausgabe des Wirtschaftsmagazins «Euro» (Erscheinigsdatum: 23. Januar 2008). Unternehmensangaben zufolge waren Ende 2007 rund zwölf Prozent der Inlandsumsätze in der Bau- und Heimwerkermarkt-Branche auf die Praktiker AG entfallen.


Absage an «Flächenwahnsinn»
Laut Werner soll das Wachstum bei Deutschlands zweitgrösster Baumarkt-Kette vor allem über verstärkte Auslandsaktivitäten vorangetrieben werden. «Das geht nur durch Verdrängung und Konsolidierung», erklärte der 54-Jährige. Allerdings wolle sich sein Unternehmen am derzeitigen «Flächenwahnsinn» – dem verschärften Verdrängungswettbewerb durch ständige Neueröffnungen von Baumärkten – nicht beteiligen. «Wir satteln lieber im chancenreicheren Ausland drauf.» In Deutschland gebe es kein Potenzial mehr für entsprechende Zuwächse.


Neue Auslandsfilialen
Ausserhalb Deutschlands plane das Unternehmen dagegen noch in diesem Jahr 15 bis 20 weitere Filialen. Der 100. Auslandsmarkt könnte in der albanischen Hauptstadt Tirana eröffnet werden, sagte Werner. In Deutschland wolle er derweil an der bisherigen Niedrigpreis-Strategie festhalten. «Gehen Sie davon aus, dass wir in Deutschland auch weiter profitabel bleiben.» Die konkreten Geschäftsprognosen für das Jahr 2008 will die Praktiker AG auf der Bilanzpressekonferenz am 2. April bekannt geben. (awp/mc/ps)

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