Preise legen nach US-Öllagerbeständen zu

Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im März kostete am späten Nachmittag 92,96 US-Dollar. Das waren 18 Cent mehr als zu Handelsschluss am Vortag. Vor den Daten hatte WTI-Rohöl noch bei 92,10 Dollar notiert. Auch ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich. Zuletzt kostete Brent-Rohöl 93,26 Dollar und damit 40 Cent mehr als am Vortag. Vor den Daten lag der Brent-Preis bei knapp unter 93 Dollar.


Gemischte US-Daten
Laut Experten sind die jüngsten Ölbestandsdaten aus den USA gemischt ausgefallen. So seien die Rohölvorräte mit 1,1 Millionen Barren zwar schwächer als erwartet gestiegen, auf der anderen Seite sei der Bestandsrückgang bei Heizöl und Diesel (Destillate) mit 0,1 Millionen Barrel überraschend gering ausgefallen. Die Benzinbestände stiegen unterdessen mit 1,7 Millionen Barrel wie erwartet.


OPEC-Rohölpreis steigt weiter
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) war am Dienstag nach dem kräftigen Preisschub am Vortag weiter gestiegen. Nach Angaben des OPEC-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) aus den OPEC-Fördergebieten durchschnittlich 89,78 US-Dollar. Das waren 60 Cent mehr als am Montag. Die OPEC berechnet ihren so genannten Korbpreis auf der Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells.  (awp/mc/pg)

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