Rechtsstreit treibt Xerox tief in die roten Zahlen

Den Rechtsstreit ausgeklammert, machte Xerox einen Gewinn von 27 Cents je Aktie nach 24 Cents im Vorjahreszeitraum. Die bereinigte Zahl traf die Erwartungen der von Thomson Financial befragten Analysten punktgenau.


491 Millionen Dollar für Vergleich
Xerox hatte sich im März auf einen Vergleich eingelassen, der das Unternehmen nach Steuern 491 Millionen Dollar kostete. Aktionäre hatten dem Konzern Fehlverhalten vorgeworfen, wodurch ihnen ein finanzieller Schaden entstanden sei. Der Rechtsstreit dauerte seit dem Jahr 2000 an. Xerox beendete ihn ohne Schuldeingeständnis.


Tagesgeschäft zeigte sich unberührt
Das Tagesgeschäft zeigte sich unberührt von dem Fall. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 4,34 Milliarden Dollar, was die Erwartungen der Analysten leicht übertraf. Konzernchefin Anne M. Mulcahy zeigte sich dennoch unzufrieden: Hohe Investitionen ins Marketing und der Produktmix hätten das Ergebnis belastet. Fürs zweite Quartal prognostizierte sie ein Ergebnis von 23 bis 25 Cents je Aktie, darin enthalten Kosten für Restrukturierungen von 5 Cents. (awp/mc/gh)

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