Rhätische Bahn ernennt Hans Amacker zum neuen Chef

Auf die öffentlich ausgeschriebene Stelle waren 82 Bewerbungen eingegangen, wie RhB-Verwaltungsratspräsident Hans-Jürg Spillmann auf Anfrage erklärte. Zur persönlichen Vorstellung wurden noch acht Kandidaten eingeladen. In die Endausscheidung kamen vier Bewerber, die dem Verwaltungsrat zur Wahl vorgeschlagen wurden.


«Anerkannter Profi des öffentlichen Verkehrs»
Der neue Direktor Hans Amacker sei ein anerkannter Profi des öffentlichen Verkehr, schreibt die RhB. In den acht Jahren als Direktor des RBS habe er zusammen mit dem Führungsteam Spitzenwerte in Kundenzufriedenheit, Produktivität und Zuverlässigkeit erreicht. Die Strecke Worblaufen-Bern des RBS gehöre zu den meistbefahrenen S-Bahnstrecken der Schweiz. Amacker absolvierte eine Bauzeichner-Lehre und bildete sich zum Bauingenieur ETH weiter. Danach arbeitete er vier Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Verkehrsplanung und Transporttechnik der ETH Zürich. Im Forschungs- und Beratungsbüro INFRAS vertiefte Amacker die Kenntnisse über ÖV-Systeme und Verkehrswirtschaft.


Zweisprachiger Manager
1992 wechselte der heute 56-Jährige ins Bahngeschäft und übernahm als Vizedirektor beim Regionalverkehr Bern-Solothurn die Verantwortung für Produktion, Infrastruktur, Rollmaterial und den Busbetrieb Solothurn und Umgebung (BSU). 2002 wurde Amacker zum Direktor RBS und des in Betriebsgemeinschaft geführten BSU gewählt. Amacker ist zweisprachig, deutsch-italienisch, aufgewachsen, verheiratet und Vater zweier erwachsener Kinder. Er wird in den kommenden Monaten den Wohnsitz vom Kanton Solothurn nach Graubünden verlegen. (awp/mc/ps/28)

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