RUAG fasst den Flugzeugstrukturbau und andere zivile Tätigkeiten zusammen

Die Herstellung von Baugruppen für Flugzeuge, Triebwerke und Maschinen fasst die RUAG in einer neuen Organisationseinheit zusammen, wie das Unternehmen mitteilt. Einbezogen in das Integrationsprojekt werden der Flugzeug- und Triebwerkstrukturbau an den Standorten Emmen, Oberpfaffenhofen (D), und Genf sowie die Bereiche in Altdorf. Die Leitung des Integrationsprojektes und des Strukturbaus werden Dr. Viktor Haefeli, Geschäftsführer von RUAG Components in Altdorf, übertragen.


Gemeinsame Nutzung von Produktionsanlagen und Technologien
Der Verwaltungsrat der RUAG hat bereits vor zwei Jahren in Verbindung mit der Konzernstrategie 2010 in Aussicht gestellt, dass nach 2007 die Organisations- und Führungsstruktur des Konzerns angepasst werden könnte. Das Umsatzwachstum mit Neukunden im Flugzeugstrukturbau und damit verbundene Investitionen einerseits und der Margendruck durch die ungünstige Entwicklung des US-Dollars andererseits, hätten den VR nun dazu veranlasst, das Integrationsprojekt zu initiieren, schreibt RUAG in einer Medienmitteilung. Von der Neuorganisation erwartet sich die RUAG Synergien durch die gemeinsame Nutzung der Produktionsanlagen und der Technologien. Ausserdem könnten die Kunden künftig wichtige Technologien bei RUAG aus einer Hand abrufen.


Wicki übernimmt ad interim
In der Folge verlasse auf den gleichen Zeitpunkt Dr. Myriam Meyer, CEO RUAG Aerospace, das Unternehmen auf eigenen Wunsch. Die Führung der RUAG Aerospace übernimmt zusätzlich Konzernchef Toni Wicki ad interim. (mc/pg)

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