Ruag mit grossen Verlusten im Flugzeug-Komponenten-Bereich

Als Gründe dafür nennt Ruag einen Verlagerungsdruck in Niedriglohnländer von Seiten der Originalhersteller, die Verzögerung bei grossen Zivilflugzeugprojekten und die negative Preis- und Wechselkursentwicklung. Allerdings seien die restlichen fünf Divisionen profitabel, wie die Ruag betont.


Privatisierung und IPO? 
Weiter denke CEO Lukas Braunschweiler laut über die Privatisierung von Ruag nach, heisst es im Vorbericht zur Sendung vom Montagabend weiter. Ruag ist eine Aktiengesellschaft, wird aber zu 100% von der Eidgenossenschaft kontrolliert. Immer wieder wird spekuliert, ob und wann der Bund seine Ruag-Aktien verkaufen wird. Darauf angesprochen, ob die Ruag auch in fünf Jahren noch ein Bundesbetrieb sei, antwortet Lukas Braunschweiler: «Das ist eine Frage, die aus heutiger Sicht schwierig zu beantworten ist. Aber es ist durchaus möglich, dass wir uns in dieser Phase vom Aktionär, vom Hauptaktionär trennen werden.»


«Für alles bereits ein»
Auf die Nachfrage, ob ein Börsengang geplant sei, meinte Braunschweiler: «Ob wir börsenkotiert sein werden oder in anderer Form in der Hand eines neuen Eigners sein werden, das kann ich auch nicht sagen. Unsere Aufgabe ist es, uns so zu entwickeln, dass wir für alles bereit sind und als starkes Unternehmen dastehen.» (awp/mc/ps/25)

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