Sanpaolo IMI bestreitet Verkaufsabsichten seiner Versicherungstochter Eurizon

Ein Sprecher der Bank wies einen entsprechenden Pressebericht am Dienstag in Turin zurück. Zuvor hatte die Tageszeitung «La Republicca» (Dienstagsausgabe) berichtet, Sanopaolo IMI wolle sich von Eurizon trennen. Als Kaufinteressent nannte das Blatt die US-Fondsgesellschaft Blackstone.

Streit um Eurizon
Es gebe zwischen Sanpaolo IMI und Banca Intesa Streit um Eurizon und dessen Versicherungs- und Vermögensverwaltungsaktivitäten, berichtete die Zeitung weiter. Die Banca Intesa und deren Hauptaktionär, die französische Bank Credit Agricole , betreiben bereits eine gemeinsame Vermögensverwaltung. Der an beiden Unternehmen beteiligte italienische Versicherungskonzern Generali nutzt zudem die Banca Intesa als Vertriebskanal für seine Versicherungsprodukte.

Fusion bis Ende Oktober
Ende August hatte Sanpaolo IMI angekündigt, mit der Banca Intesa zur grössten Bank Italiens zu fusionieren. Die Fusion soll bis Ende Oktober vollzogen werden. Mitte Oktober muss Sanpaolo nun einen Plan für die künftige Lebensversicherungs- und Vermögensverwaltungssparte der fusionierten Bank vorlegen. Ursprünglich hatte Sanpaolo IMI geplant, Eurizon an die Börse zu bringen. Die Pläne werden Presseberichten zufolge aber nicht weiter verfolgt. (awp/mc/ar)

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