Sarasin und Bank Maerki Baumann: EBK eröffnet Verfahren zum Fall Behring


Im Finanzskandal um Dieter Behring werden zwei weitere Banken unter die die Lupe genommen. Die Eidg. Bankenkommission (EBK) hat je ein Verfahren gegen die Basler Bank Sarasin und die Zürcher Bank Maerki Baumann eröffnet.

Dabei sollen verschiedene Fragen zur Rolle der Finanzdienstleister im Zusammenhang mit dem Fall Behring geprüft werden, sagte EBK-Sprecherin Tanja Kocher zu einem Artikel der «NZZ am Sonntag».


Sieben Liechtensteiner Banken im Visier
Vor einiger Zeit seien die Ermittlungen aufgenommen worden. Details könne sie aber keine nennen, da es sich um laufende Verfahren handle. Am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Liechtensteiner Kriminalpolizei im Fall Behring drei Hausdurchsuchungen bei Finanzdienstleistern durchgeführt hat. Von den Abklärungen sind sieben Banken im «Ländle» betroffen.

Der Basler Financier Dieter Behring sitzt immer noch in Untersuchungshaft. In den nächsten Tagen soll entschieden werden, ob und wie lange er noch inhaftiert bleiben soll. Bei den Ermittlungen der Bundesanwaltschaft geht es um den Verdacht des gewerbsmässigen Anlagebetrugs und der Veruntreuung. Behring wird verdächtigt, tausende Anleger mit hohen Zinsversprechungen gelockt und um mehrere hundert Millionen Franken betrogen zu haben.

(AWP, MC hfu)

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