SAS streicht nach Verlust erneut Stellen

Allein 1,3 Milliarden Kronen Verlust wurden im vierten Quartal eingeflogen. Konzernchef Mats Jansson stufte 2009 als «härtestes Jahr überhaupt für die gesamte Luftfahrt» ein. Es habe zu einem «extremem Absturz der Nachfrage bei Geschäftsreisen» geführt. Der Umsatz des skandinavischen Unternehmens sank von 52,9 auf 44,9 Milliarden Kronen. Für 2010 zeichne sich eine Stabilisierung der Nachfrage ab, dennoch sei weiter mit strukturellen Problemen zu rechnen.


650 Stellen werden zusätzlich gestrichen
SAS will die Kosten zusätzlich zu bereits angepeilten Einsparungen über fünf Milliarden Kronen durch weitere Rationalisierungs-Massnahmen um zwei Milliarden Kronen senken. Geplant sind dabei vor allem 650 Stellenstreichungen über die im vergangenen Jahr bereits erfolgten 3000 hinaus.


Bereitschaft zu Kapitalausweitung
Die Regierungen von Dänemark, Norwegen und Schweden haben Bereitschaft zu einer von SAS gewünschten Kapitalausweitung um fünf Milliarden schwedische Kronen signalisiert. Das skandinavische Gemeinschaftsunternehmen kämpft seit mehreren Jahren mit schrumpfenden Marktanteilen und Verlusten. Es gilt immer wieder auch als Kandidat für eine Übernahme durch die deutsche Lufthansa. (awp/mc/pg/15)

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