Schulthess steigert Umsatz um einen Drittel

Der Reingewinn lag mit 24,9 (21,3) Mio CHF um 16,9% über dem Vorjahreswert, wie das in der Wasch- sowie der Kälte- und Wärmetechnik tätige Unternehmen mitteilt. Damit hat Schulthess die Erwartungen der Zürcher Kantonalbank nur mit dem Umsatzwachstum getroffen. Die Bank rechnete mit einem Umsatzplus von 29,9% sowie einer EBIT-Marge von 15,5%. Das Schulthess zum ersten Mal 9-Monatszahlen veröffentlicht, seien absolute Schätzungen wenig relevant, hiess es bei der ZKB.


Deutliche Wachstumsabschwächung im deutschen Markt
Trotz einer gesamthaft gesehen positiven Entwicklung sei die deutliche Wachstumsabschwächung im deutschen Markt zu spüren gewesen, schreibt Schulthess. Die Sparte Wärme-/Kältetechnik habe bis zum dritten Quartal unter den Erwartungen gelegen, obwohl man mit Wärmepumpen in Deutschland weitere Marktanteile dazugewonnen habe.


Da das Wärmepumpengeschäft in Deutschland einen bedeutenden Anteil am Gesamtumsatz der Gruppe habe, wirke sich diese unerwartete Entwicklung auf die ursprünglichen Umsatz- und Ertragsprognosen aus. Auch das vierte Quartal werde von diesem Effekt nochmals beeinflusst werden. Für das kommende Jahr sei man aber zuversichtlich, dass eine positive Wachstumsentwicklung erwartet werden könne. In den übrigen Ländern habe sich das Wärmepumpengeschäft im geplanten Rahmen und ohne Abschwächung entwickelt.


Umsatzziel für 2007 reduziert
Die Prognosen für das Gesamtjahr werden deshalb revidiert. Neu rechnet Schulthess noch mit einem Umsatzwachstum von 18 bis 20% sowie mit einem Wachstum des Betriebsgewinns von 15%. Der Reingewinn (EAT werde um 10 bis 12% über dem Vorjahr ausfallen. Für das Gesamtjahr hatte CFO Max Müller an der Bilanzmedienkonferenz im März noch einen Umsatz von über 380 Mio CHF in Aussicht gestellt, was einem Plus von rund 24% entsprochen hätte. (awp/mc/pg)

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