Schweiz schafft Finanzierungsgesellschaft für wirtschaftliche Entwicklungszusammenarbeit

Diese neue Gesellschaft wird wie ein revolvierender Fonds (Revolving Fund) funktionieren. Mit der Schaffung der SIFEM AG erhält die Schweiz eine moderne Struktur zur Verwaltung der Investitionsinstrumente für die Entwicklungszusammenarbeit, nach dem Vorbild europäischer Entwicklungsagenturen, schreibt das SECO in einer Mitteilung.


Bis heute rund 400 Mio. Franken investiert
Aufgrund des Wachstums der Investitionstätigkeiten des SECO seit über 12 Jahren werde eine solche neue Struktur nötig. Gegen 400 Millionen Franken wurden bis heute in rund 40 Beteiligungen an Risikokapitalfonds zugunsten von kleinen und mittleren Unternehmen investiert, vorwiegend in Asien, Afrika südlich der Sahara und in Südosteuropa. Dieses Entwicklungsmodell ist vielversprechend: Laut 2007 durchgeführten Fallstudien generiert jeder in einen Risikokapitalfonds investierte Franken durchschnittlich zwölf Franken in der lokalen Wirtschaft der Partnerländer, unter anderem durch die Schaffung dauerhafter Arbeitsplätze.


Die Kapitalisierung dieser Gesellschaft, die Ernennung des Verwaltungsrates sowie die organisatorischen Details werden in einem künftigen Beschluss des Bundesrates festgelegt werden. Es besteht kein zusätzlicher Finanzbedarf, denn die Kapitalisierung der Gesellschaft erfolgt durch die Übertragung des aktuellen Investitionsportfolios des SECO. (SECO/mc/pg)

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