Die Schweiz sei langfristig davon abhängig, sagte Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus (ST) am Tag der Tourismuswirtschaft. Er favorisiert dabei eine Beschränkung auf die Organisationen ST, Präsenz Schweiz, Standort Schweiz und eventuell Swissinfo, das internationale News- und Informationsportal der SRG.
Bundesrätlicher Vorschlag sei schwer umsetzar
Eine Ausdehnung auf die Organisationen des Agro-Marketings oder der Aussenwirtschaft wie sie in einem Bericht des Bundesrats ans Parlament als Varianten vorgeschlagen wurden, sei zwar «visionär, aber schwer umsetzbar». Dabei wären laut ST Widerstände zu erwarten. Die Fusion im Kernbereich, verbunden mit einer einheitlichen Markenführung über alle Landeswerbe-Organisationen hinweg überzeuge, weil sie «einen visuell starken und prägenden Landesauftritt sichert».
Ruf nach verbesserten Rahmenbedingungen
Positiv zur stärker koordinierten Werbung äusserten sich an der Medienkonferenz vor dem alljährlichen Auftritt vor Parlamentarierinnen und Parlamentariern auch Vertreter des Seilbahnverbands, von Hotelleriesuisse und Gastrosuisse. Dabei wurde zusätzlich der Ruf laut nach verbesserten Rahmenbedingungen wie tiefere Preise für Lebensmittel oder mehr unternehmerische Freiheit.
(awp/mc/hfu)
Schweiz Tourismus: Bekenntnis zu verstärkter Koordination in der Werbung
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