Schweizer Finanzexperten: Work-Life-Balance immer wichtiger

Freizeit hat einen hohen Stellenwert für die Schweizer Finanzexperten ? und das mit steigender Tendenz. Aktuell stimmten 21 Prozent der Befragten der Aussage zu, dass sie eher als im Vorjahr finanzielle Einbussen in Kauf nehmen würden, um im Gegenzug mehr Freizeit zu erhalten.


Grosse Mehrheit bleibt Meinung treu
Damit stehen die Schweizer im Gegensatz etwa zu ihren deutschen Kollegen, von denen nur elf Prozent ihre Ansicht zugunsten von weniger Arbeit für weniger Geld geändert haben. Die grosse Mehrheit der eidgenössischen Finanzmanager ist ihrer Meinung im Vergleich zu 2008 jedoch treu geblieben (61 Prozent) und knapp ein Fünftel bevorzugt dieses Jahr erstmals ein höheres Gehalt an Stelle von mehr freier Zeit (19 Prozent).


In der Workplace Survey 2008 waren die Schweizer Finanzmanager schon einmal nach ihrer Präferenz bezüglich ihrer Work-Life-Balance befragt worden. Damals waren 46 Prozent von ihnen bereit, für eine geringere Arbeitsbelastung auf Teile ihres Gehalts zu verzichten.


Prioritäten verschieben sich
«Wir beobachten schon seit längerem, dass sich die Prioritäten vieler Fachkräfte verschieben und der Beruf nicht mehr allein an oberster Stelle steht», erläutert Sven Hennige, Managing Director Central Europe bei Robert Half International, die Ergebnisse der Studie. «Auch in den Unternehmen ist die Erkenntnis gewachsen, dass nicht immer der Mitarbeiter mit den längsten Anwesenheitszeiten auch der produktivste ist. Vielmehr sind oft die Fachkräfte am kreativsten und effizientesten, die neben ihrem Beruf auch ein ausgefülltes Privatleben haben.» (Robert Half/mc/pg)





Über Workplace Survey
Die von Robert Half entwickelte Studie «Workplace Survey» untersucht Karrieretrends und Entwicklungen in 20 Ländern: Australien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Dubai, Frankreich, Grossbritannien, Hongkong, Irland, Italien, Japan, Luxemburg, Niederlande, Neuseeland, Österreich, Schweiz, Singapur, Spanien, Tschechische Republik und USA. Die Befragung wurde im Frühjahr 2009 von einem internationalen, unabhängigen Meinungsforschungsinstitut bei 6.167 Personal- und Finanzmanagern durchgeführt. Weitere Ergebnisse aus der Studie senden wir Ihnen auf Anfrage gerne zu.

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