Schweizer Industrie fällt im 4. Quartal in die roten Zahlen

Die höchsten Einbussen notierte die Branche Kokerei, Mineralölverarbeitung, gefolgt vom Bergbau, der Textilindustrie, der chemischen Industrie und der Metallindustrie. Einzig die Elektro- und feinmechanische Industrie sowie die Lederverarbeitende Industrie erzielten positive Ergebnisse.


Erste negative Umsatzentwicklung seit Mitte 2003
Zum ersten Mal seit dem zweiten Quartal 2003 hat die Schweizer Industrie im vierten Quartal 2008 eine negative Umsatzentwicklung aufgewiesen. Der Umsatz nahm um 1,7% ab. Auch hier wurde der Rückgang vorwiegend durch die Gebrauchsgüter verursacht. Die höchsten Zuwachsraten wiesen die Branchen Energie- und Wasserversorgung, die Nahrungs- und Genussmittelindustrie sowie die Lederverarbeitende Industrie auf.


Markante Auftragsrückgänge
Sowohl die Auftragseingänge (-8,8%) als auch die Auftragsbestände (-3,4%) verminderten sich deutlich. Es gab markante Auftragsrückgänge aus dem Ausland im Maschinenbau, der Metallindustrie sowie in der Elektro- und feinmechanischen Industrie. Positive Auftragseingänge verzeichneten hingegen die Holzindustrie sowie die Nahrungs- und Genussmittelindustrie.


Lager füllen sich
Die Fertigwarenlager füllten sich weiter. Gegenüber dem Vorjahresquartal erhöhten sie sich um 9%. (awp/mc/pg/15)

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