Schweizer Journalistenverband fordert Teuerungsausgleich von mindestens 3,3 Prozent

Seit der Kündigung des Gesamtarbeitsvertrags (Presse-GAV) im Jahr 2004 sei in der Deutschschweiz die Anpassung der Löhne an die Teuerung nicht mehr durchsetzbar, heisst es in einer Mitteilung von impressum vom Montag. In vielen Fällen seien die Löhne seither unverändert geblieben, trotz einer Teuerung von 3,3% von 2004 bis 2008.


Budgets gekürzt
Unter dem vertragslosen Zustand litten besonders freie Journalisten, schreibt impressum. Die Budgets für Freie seien mancherorts derart einschneidend gekürzt worden, dass diese nicht mehr fair honoriert werden könnten. Mit Exklusivnutzungsklauseln würden sie zudem daran gehindert, Arbeiten mehrfach zu verkaufen.


3 Prozent mehr Lohn
3% mehr Lohn und im Minimum zusätzliche 150 CHF für sämtliche Angestellten der Medienbranche hatte Mitte Oktober bereits die Mediengewerkschaft comedia gefordert. Sie begründete dies mit der guten Konjunktur und den deshalb gestiegenen Werbeeinnahmen der Medienkonzerne. (awp/mc/gh)

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